Bilder und Fotos Trakehn (Konesawod) Kolonie

 

 

 

Das unerreichbare Ziel ist alle Bilder und Fotos zu diesem Ort erfassen (oder Hinweise in welcher Quelle es welche gibt) und die da abgebildete Personen eindeutig identifizieren (z. B durch Grandmanummer, Geburts- und Sterbedaten usw.). (12 Fotos)

 

   

P63545. Pferde für die Rote Armee in Kasbek, Trakehn (Konesawod) Kolonie. Rechts stehen, Gerhard Gerhard Wiens geb. Wohldemfuerst, Kuban 6.12.1892 - gest. 8.12.1958 Slatopolje, mein Großvater von Mutters Seite. Dann neben der kleinerer Heinrich Abram Bergen geb. 4.11.1884 in Kronsgarten, Chortitza Kolonie - gest. 9.3.1971 in Schutschinsk, (#944116) mein Großvater von Vaters Seite. Lebte 1912-13, 1919-30 in

Friedensruh, Molotschna; 1916 in Ignatjewo Kolonie; 1931 in Kasbek, Trakehn (Konesawod) Kolonie. Beide mit Schnurrbart und Großen Mützen. Auf der Rückseite vom Foto P63545 Namen von den Pferden. [14]; [349]
   
P63544. Rückseite vom Foto P63545. Pferde für die Rote Armee in Kasbek, Trakehn (Konesawod) Kolonie. Namen von den Pferden. [349]
   
P64358. Übergabe gezüchteter Pferde an die Rote Armee in Kasbek, Trakehn (Konesawod) Kolonie. [348 2014 S. 16]
   

P64357. Alexander Johann Friesen (1883-) (#1065656) aus Grossfürstental (Welikoknjasheskoje), Kuban Kolonie und Frau Maria Jacob (geb. Federau) (1883-) (#1067404) geb. in Berdjansk. Er ist in die Dörfer der Molotschna Kolonie und Krim gefahren um die notwendige Anzahl der Männer dort für die Trakehn (Konesawod) Kolonie anzuwerben. Die Gebietsbehörden versahen ihn mit den notwendigen Dokumenten und der Vollmacht, Verträge abzuschließen und die Gründung der Dörfer

zu vollführen. Sie hatten vier Kindern: Bruno (1912-) (#1153143), Walentin (?-?) (#neu), Lydia (?-?) (#neu) und Kolja (?-?) (#neu). 1929 als Kulak in Welikoknjasheskoje), Kuban Kolonie enteignet, ging nach Dolinowka, Trakehn (Konesawod) Kolonie, wo er als Lehrer erst in Neuhoffnung, Trakehn (Konesawod) Kolonie dann einige Jahre in der Schule in Ussilije, Trakehn (Konesawod) Kolonie beschäftigt war. Um sich vor weiteren Nachstellungen der NKWD zu schützen, zog die Familie in die Kreisstadt Georgijewsk um. Doch das rettete ihn nicht, er wurde als „Spion und Landesverräter“ in die Kupfermienen am Balchaschsee verbannt. Kurz vor Kriegsausbruch kehrte er als gebrochener Mann zurück, und bald nach der Deportation starb er in Kasachstan. [14]; [348 2014 S. 17]
   
P64356. Wasserhebeanlage für den artesischen Brunnen in Kasbek, Trakehn (Konesawod) Kolonie 1935. Pferde drehten den Goppel, der dann über Seile die Wasserbehälter aus der Tiefe hoch hievte. [348 2014 S. 18]
   
P64355. Eine Trakehnstute. [348 2014 S. 18]
   
P64354. Dorfplan Usilije, Trakehn (Konesawod) Kolonie 1941. Gezeichnet von Hermann Hamm. [348 2014 S. 21]
   
P64353. Peter Epp (?-?) (#neu) aus Kasbek, Trakehn (Konesawod) Kolonie 1937 als junger Sieger bei Pferderennen, der von dem Militär geehrt wird. Auf dem Bild ist Komandarm Oka Iwanowitsch Gorodowikow, ein Befehlshaber der höchsten Ebene. [348 2014 S. 22]
   
P64352. Peter Epp (?-?) (#neu) aus Kasbek, Trakehn (Konesawod) Kolonie und Heinrich Jede (rechts) in Verbannung in Magadan 1953. [348 2014 S. 22]
   
P64351. Hochzeit Terese Neufeld (?-?) (#neu) und Peter Epp (?-?) (#neu) aus Kasbek, Trakehn (Konesawod) Kolonie in Kamennyi Karjer, Kasachstan, den 24.02 1954. [348 2014 S. 22]
   
P64374. Kornelius Gerhard Schellenberg (1896-1942) (#77743) geb. in Karassan, Krim, Heirat in Neuhoffnung, Trakehn (Konesawod) Kolonie, Caucasus, 1941 verhaftet. Von 1913 bis 1916 Феодосийское городское реальное училище. 1916-17 Student in Рижский политехнический институт, сельскохозяйственное отделение. [764]
   
P64582. Abram Abram Konrad (6.06.1898 - 27.12.1943) (#109368) geb. in Alexanderkrone, Molotschna. Nach der Schule absolvierte er die Handelsschule. 1918 wurde er in Katalanowka in der M.B.G aufgenommen und getauft. Hier wurde er als Mitarbeiter am Worte Gottes gewählt. Sein Vater Abram Jakob (#109363) wurde 1918, bei einem geplanten Überfall erschossen. Die Familie und er selbst, haben den Überfall überlebt. 1922 heiratete er Eva Johann Epp (1902-1989) (#109433). 1925 zog er nach
Fürstental, Suworowka. Hier wurde er zum Prediger ordiniert und als Leiter der Gemeinde gewählt. 1929 fuhr er nach Moskau, um die Papiere für die Auswanderung zu besorgen. Als er zurück kam um die Familie für die Auswanderung zu holen, wurde er an der Bahnstation verhaftet. Er wurde für drei Jahre in die Verbannung auf eine Insel bei Murmansk geschickt, wo ihm die Zehen an den Füßen abgefroren waren. Seine Familie durfte zu ihm kommen. 1933 wurde er entlassen und die Familie ist wieder in den Süden gefahren, wo sie in Neu-Hoffnung, auf der Ansiedlung Trakehn (Konesawod), im Nord Kaukasus im Kolchos aufgenommen wurden. 1937 wurde Abram wieder verhaftet. Wie er ums Leben gekommen ist, ist nicht bekannt. Familie lebte 1923-35 in Kalantarovka, Caucasus. [14]; [35]; [50 S. 146]
   

P64350. Lehrer der S.K.M. (Schule der Kolchos-Jugend), Usilije, Trakehn (Konesawod) Kolonie 1937-38. Hinten, von l. n. r.: 1. Jakob Plett. 2. Theodor Boschmann. 3. Heinrich Dirks. 4. Hans Lepp. 5. Peter Heidebrecht. 6. Gerhard Friesen. Vorne, von l. n. r.: 1. Gerhard Sawadsky. 2. Chiturgow. 3. David Pötker. 4. Reinhold Fehler. [426 S. 63]

   
   
   
Quellen:
14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2018. Beschreibung.
 

35.  Berichte, Dokumente und Fotos von Willi Frese, alle seine Berichte.

50. Mennonitische Märtyrer der Jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart. Band 2. Der grosse Leidensweg. Gesammelt und bearbeitet von Aron A. Toews. North Clearbrook. 1954.

348. Zeitschirift des Hilfskomitee "Aquila". Herausgabe 1998-2019. Steinhagen. Einige Ausgaben.

426. Trakehn, Kasachstan, Deutschland. Der Weg einer Generation. Von Viktor S. und Heinrich Bergen eingesammelte Erinnerungen. Dierdorf. 1999.

764. Mennoniten, die in Riga (Рижский политехнический институт) studierten. (russisch) von Viktor Petkau.

   
Zuletzt geändert am 29 April, 2020