Ortsname: Schönsee
Weitere Ortsnamen: Schoensee.

Ortsnummer: D0554
Kolonie (menn.): Sawitaja (Amur)
Mutterkolonie: gemischt
Admin. Zuordnung:
Amur-Ussurigebiet, Ost-Sibirien. Дальневосточный край, Амурский округ, Амуро-Зейский район (1926-30). Дальневосточный край, Дальневосточный экономический район, Амурская область (1932-91).
Gründungsjahr: 1929, 1932 ausgesiedelt.
Topografische Lage: [534]; [555];
Landfläche:
Einwohnerzahl:
Konfession: mennonitisch
Zusatzinformationen: Das Dorf Schönsee entstand 1929, nachdem verschiedene Familien die 1928 eingerichtete Fehlsiedlung auf dem Grundstück Golubicnyj wieder verlassen hatten. Die meisten von ihnen stammten aus Sagradowka in der Süd-Ukraine, einige aus Memrik. Die Ortschaft besaß zwei Hausreihen längs der Straße — und zwar ebenso wie in Reinfeld mit je zwölf Stellen — und erstreckte sich parallel zum Fluß Kuprijanicha. 1930 kamen in das Dorf weitere Familien, unter anderem vier Familien Boldt aus Grünfeld. Als Vorsteher fungierte Jakob Friesen und als Leiter der Mennoniten- Brüdergemeinde Dietrich Gedert. Schönsee besaß keine Schule. Man schickte die Kinder zur Unterrichtung in das Nachbardorf Halbstadt. [787 S. 40, 41]
Quellen: [2 1964; S. 17]; [4]; [26]; [186 S. 66]; [326 S. 52]; [787]

 
 
Information und Quellen aus Orte in den Mennoniten in Russland bis 1943 lebten.
   
Quellen:
14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2018. Beschreibung.
 

2. Heimatbuch die Deutschen aus Russland. (HB) Stuttgart: Landmannschaft die Deutschen  a. Russland. 1954-2007.

4. Handbuch Russland-Deutsche (mit Ortsverzeichnis ehemaliger Siedlungsgebiete). Mertens, Ulrich. Nürnberg.  2001.

26. Compilation of Mennonite Villages in Russia. Tim Janzen. 2001, 2004  und seine Daten in „Mennonitische Dörfer in Russland“.

151. Mennonitische Orte in Russland in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

186. Building on the Past: Mennonite Architecture, Landscape and Settlements in Russia/Ukraine. Friesen, Rudy P. with Edith Elisabeth Friesen.  Winnipeg, Canada:  Raduga  Publications, 2004.

326. Менонiтська архiтектура. Вiд минулого до прийдешнього. Фрiзен Рудi. Мелитополь. 2010. (ukrainisch)

534. Karte “Siedlungen am Amur“ by W. Schroeder. Mennonite Historical Atlas. First Edition. William Schroeder. Winnipeg. 1990.

555. Karte der deutschen Siedlungen bzw. Siedlungsgebiete im asiatischen der Sowjetunion: Nord- (sibirien) und Mitteasien. Bearbeitet von Dr. K. Stumpp. In „Heimatbuch der Deutschen aus Rußland“ 1964.

787. Die Mennnoniten-Dörfer im Amurgebiet. Verlauf und Entwicklung der letzten grösseren deutschen Mennonitenkolonisation in Russland. Klaube, Manfred. In: Forschungen zur Geschichte und Kultur der Rußlanddeutschen 11 (2000).

   
   

 

Schönsee, Sawitaja (Amur) Kolonie in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

Abriss (Dorfplan) von Schönsee, Sawitaja (Amur) Kolonie 1929. Nach Informationen von Susanna Unger. In Klammern Herkunftsgebiet. Quelle: Die Mennnoniten-Dörfer im Amurgebiet. Verlauf und Entwicklung der letzten grösseren deutschen Mennonitenkolonisation in Russland. Klaube, Manfred. In: Forschungen zur Geschichte und Kultur der Rußlanddeutschen 11 (2000). S. 41.

Schönsee, Sawitaja (Amur) im Buch: Friesen, Rudy P. and Edith Elisabeth Friesen. Building on the past: Mennonite architecture, landscape and settlements in Russia/Ukraine. Winnipeg: Raduga Publications, 2004. Updates. S. 66 (englisch) und dasselbe Buch: Фрiзен, Рудi. Менонiтська архiтектура. Вiд минулого до прийдешнього. ТОВ "Виробничий будинок ММД", г. Мелитополь. 2010 г. S. 52 (ukrainisch).

Schoensee in der Liste der Mennoniten aus Russland, die nach Argentinien ausgewandert sind (nach Geburtsorte sortiert).

   
Zuletzt geändert am 6 Januar 2021.