Ogus-Tobe, Krim Kolonie

 

Krim Kolonie.

 

 

Ortsname: Ogus-Tobe
Weitere Ortsnamen: Oguz-Tebe, Augus-Tobe, Okus-Tebe, Огуз-Тебе, Окуз-Тебе.

Ortsnummer: D0103
Kolonie (menn.): Krim
Mutterkolonie: Molotschna
Admin. Zuordnung:
Gouv. Taurien/Rayon Feodossija. Krim/ Feodosia/ Ak Monaj, до 1917 – Таврическая губ., Феодосийский у., Владиславская вол.; в сов. периодКрымская АССР, Ленинский (Керченский/ Петровский)/Феодосийский (Старо-Крымский) р-н.
Gründungsjahr: 1884-85; 1884
Topografische Lage: [29 G3/G-4]; [56]; [140]; [729]; [730];
Landfläche: 1.600 Desj.
Einwohnerzahl: 91 (1915), 185/155 нем. (1926), 139 (1926).
Konfession: mennonitisch

Grandma 7: In der "Grandma 7" CD sind 37 Mennoniten, die in Ogus-Tobe, Crimea geboren sind, beschrieben.
Zusatzinformationen: Die Kolonie lag etwa 30 km im N von Feodossija. nahe Kertsch. Ogus-Tobe auf tatarisch Ochsenberg. 13 Wirtschaften, 2 Windmühlen. Hermann Rempel (-1908), Vater des Lehrers im Dorf, hat beim Planen und Ansiedeln dieses Dorfes eine führende Rolle gespielt und viel Umsicht bewiesen. Die Gegend war steinreich und wasserarm und sich nur zu Weinbau und Schafzucht eignete. Grundwasser war ungenießbar. Trinkwasserbedarf aus dem Regenwasser von den Dächern aufgefangen und sorgfältig gesammelt. Trotzdem war Ogus-Tobe ganz in Grün eingebettet. Akazien, Eschen, Pappeln und Kastanien. In Obstarten waren sogar Pfirsiche; Aprikosen, Mandel- und Walnußbäume. Prediger Johannes Fehderau, dann bediente Ältester Friesen, aus Itschki, die Gemeinde in Ogus-Tobe. Hans Rempel, von Semsot, leitete den Chor. Es gab in fast jedem Bauernhaus, entweder ein Harmonium oder ein Klavier. Homöopathie stat Arzt war sehr verbreitet. In unserm Haus gab es mehrere homoeopathische Bücher; eins für Kinder, eines für Erwachsene und eines für Frauen. Im Ort gab es 1926 eine 4-klassige Schule.
Quellen: [2 1960, S. 188]; [4]; [11]; [26]; [110 S. 66-74]; [14]; [186]

Buch: 1. Die Krim war unsere Heimat. Durksen Martin. Winnipeg, Manitoba, Selbstverlag, 1977. 2. Die mennonitischen Siedlungen der Krim. Goertz, H. Echo-Verlag. Winnipeg. 1957. (gotisch) 57 S. Zweite Ausgabe 2011. (lateinisch) 106 S.

 
 
Information und Quellen aus Orte in den Mennoniten in Russland bis 1943 lebten.
   
Quellen:
2. Heimatbuch die Deutschen aus Russland. (HB) Stuttgart: Landmannschaft die Deutschen  a. Russland. 1954-2007.
 

4. Handbuch Russland-Deutsche (mit Ortsverzeichnis ehemaliger Siedlungsgebiete). Mertens, Ulrich. Nürnberg.  2001.

11. Немцы России. Населенные пункты и места поселения: энциклопедический словарь.  Сост. В.Ф. Дизендорф. Москва, 2006. 2-е переработанное Интернет-издание. - 2009.

14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2018. Beschreibung.

26. Compilation of Mennonite Villages in Russia. Tim Janzen. 2001, 2004  und seine Daten in „Mennonitische Dörfer in Russland“.

29. Karte. Die deutschen Siedlungen auf der Halbinsel Krim. Bearbeitet von Dr. K. Stumpp. In „Heimatbuch der Deutschen aus Rußland“ 1960.

56. Karte “Mennonitische Siedlungen auf der Halbinsel Krym” by W. Schroeder. Mennonite Historical Atlas. First Edition. William Schroeder. Winnipeg. 1990.

110. Die Krim war unsere Heimat. Durksen, Martin. Winnipeg, Manitoba, Selbstverlag, 1977.

140. Topografische Karte Krim 1922 (1 Zoll = 10 Werst). Mennonitische Orte von Viktor Pekau hervorgehoben.

729. Karte Krim 1918. Russische Karte mit deutscher Übersetzung vom Militär Östereichs. (russisch, deutsch) mennonitische Orte von Viktor Petkau hervorgehoben.

730. Геологическая карта Крыма 1920. Krim Kolonie. (russisch) mennonitische Orte von Viktor Petkau hervorgehoben.

 

 

 

Dorfplan Ogus-Tobe, Krim Kolonie

Gezeichnet von Peter Isaak Fast. Zugeschickt von Andrej Fast aus Schjutschink, Kasachstan.

Dorfplan vergrößern.

Dorfplan Ogus-Tobe, Krim Kolonie. Gezeichnet von Peter Isaak Fast. Zugeschickt von Andrej Fast aus Schjutschink, Kasachstan.

 

 

 

Bilder und Fotos Ogus-Tobe, Krim Kolonie.

Ogus-Tobe, Krim Kolonie in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

Ogus-Tobe, Krim. J. Fehderau. Friedensstimme, Nr. 35 4. Mai 1913, S. 5 - 7.

Ogus-Tobe, Krim. Im Weinberg des Herrn. F. Fehdrau. Friedensstimme, Nr. 50 15. Dezember 1907, S. 666 - 667.

Bericht über die allgemeine Konferenz der Krimer mennonitischen Lehrerschaft in Ogus-Tobe. Friedensstimme, Nr. 41 26. Mai 1910, S. 4.

Ogus-Tobe. Friedensstimme, Nr. 22 19. März 1911, S. 8 - 9.

Ogustobe. Im Weinberg des Herrn. R N. Friedensstimme, Nr. 39 30. September, S. 427 - 428.

Zuletzt geändert am 19 März 2019