Bilder und Fotos Fabrikerwiese (Pripisnoje), Molotschna Kolonie

   
  Ortsseite Fabrikerwiese (Pripisnoje), Molotschna Kolonie.
 
  Bilder Molotschna Kolonie, Ort unbekannt.
   
 

Diese Bilder und Fotos wurden uns 2010 von Anatolij Prosorow-Reger, Ehemann von der verstorbener Schriftstellerin Adina Reger übergeben. Einige diese Fotos erschienen in ihrem Buch "Diese Steine" aber in schwarz-weiss, einige (aus Chortitza Kolonie) hat sie mir schon 2002-03 zur Verfügung gestellt, und sind auf dieser Seite zu sehen. Der größte Teil wurde aber noch nicht veröffentlicht. Helene Bergen hat den Text abgeschrieben und die Bilder für das Web vorbereitet.

Später wurden hier auch Bilder aus anderen Quellen hinzugefügt. Das unerreichbare Ziel ist alle Bilder und Fotos zu diesem Ort erfassen (oder Hinweise in welcher Quelle es welche gibt) und die da abgebildete Personen eindeutig identifizieren (z. B durch Grandmanummer, Geburts- und Sterbedaten usw.). (3/12)

   
   
   
PM696. Unbekannt. Wahrscheinlich Margarita Isaak ihre Uhrgrossmutter (Isaak). Falls das Bild von jemanden erkannt wird, bitte melden. [64]

Email von Elena Klassen vom 2.08.2020 mit "Information von Mary Driedger (geb. Reimer) aus Canada zum Foto PM696". Auf dem Bild ist meine Urgrossmutter Gertrude Reimer (geb. Toews), geboren am 31 Januar 1822 in Kronsgarten in der Chortitza Colonie. Ihre Mutter (geb.Wiebe) starb sechs Tage nach Gertrude ihre Geburt. Der Vater hiess Johann Töws. Nachdem seine Frau starb, ging er 1823 mit seine Familie nach Schönsee, Molotschna Colonie. Ein paar Jahre später heiratete er Katharina Brandt. Johann war 43 Jahre alt, als er Katharina heiratete. Katharina war 28 Jahre alt. Die Töwsen waren sehr reich (wohlhabend? – E.K.). Sie hatten eine Fabrik in Fabrikerwiese nahe bei Schönsee, wo sie wohnten. Anno 1839 starb Johann. Er war 48 Jahre alt. Gertrude hatte 5 Geschwister - Johann, Elisabeth, Conrad, Sara und Anna... weiterlesen.

Gertruda Johann Kornelsen (verw. Reimer) (geb. Toews) (1822-1898) (#514039) geb. in Kronsgarten, Chortitza, gest. in Elisabeththal, Molotschna. Ihr Vater war Fabrikbesitzer in Fabrikerwiese, Molotschna. Lebte seit 1823 in in Schoensee, Molotschna; 1844 in Gnadenheim, Molotschna; 1847-48 in Halbstadt, Molotschna; 1858 in Pordenau, Molotschna. [14]; [45]

   
P64318. Kopie der Zeitschrift "Friedensstimme" Nr. 17 vom 26. Februar 1913, S. 6-7. Mit Berichten aus Kistendej, Saratow; Koltan, Neu-Samara; Olgafeld, Fürstenland Kolonie; New-York, Ignatjewo Kolonie; Fabrikerwiese, Molotschna Kolonie; Bethania, Chortitza Kolonie; Barwenkowo, Naumenko (Petrovka) Kolonie. [210 Nr. 17, 1913 S. 6]
   
P64688. Johan Johann Töws (25.06.1878-21.02.1933) (#225047). Wohnhaft erst in Fabrikerwiese und später in Muntau bei Halbstadt, Molotschna. Er war 13 Jahre Lehrer in den Molotschna Dörfern. Er wurde in der Mennoniten Gemeinde zu Petershagen zum Prediger gewählt und ordiniert. Später wurde er Mitglied der Mennoniten Bürgergemeinde. 1909 Religion und Deutschlehrer an der Zentralschule in Nikolajewka (wahrscheinlich Nikolaidorf, Molotschna Kolonie). 1927 hat er versucht auszuwandern,
ohne Erfolg. Beim zweiten Versuch 1929 auszuwandern, wurde er in Moskau für 5 J. verhaftet. Seine Familie gelingt es nach Brasilien auszuwandern. Er starb in der Verbannung. [14]; [35]; [49 S. 47, 49, 50]
   
P64687. Johan Johann Töws (25.06.1878-21.02.1933) (#225047). Wohnhaft erst in Fabrikerwiese und später in Muntau bei Halbstadt, Molotschna. Er war 13 Jahre Lehrer in den Molotschna Dörfern. Er wurde in der Mennoniten Gemeinde zu Petershagen zum Prediger gewählt und ordiniert. Später wurde er Mitglied der Mennoniten Bürgergemeinde. 1909 Religion und Deutschlehrer an der Zentralschule in Nikolajewka (wahrscheinlich Nikolaidorf, Molotschna Kolonie). 1927 hat er versucht auszuwandern,
ohne Erfolg. Beim zweiten Versuch 1929 auszuwandern, wurde er in Moskau für 5 J. verhaftet. Seine Familie gelingt es nach Brasilien auszuwandern. Er starb in der Verbannung. [14]; [35]; [49 S. 47, 49, 50]
   
P64686. Johan Johann Töws (25.06.1878-21.02.1933) (#225047). Wohnhaft erst in Fabrikerwiese und später in Muntau bei Halbstadt, Molotschna. Er war 13 Jahre Lehrer in den Molotschna Dörfern. Er wurde in der Mennoniten Gemeinde zu Petershagen zum Prediger gewählt und ordiniert. Später wurde er Mitglied der Mennoniten Bürgergemeinde. 1909 Religion und Deutschlehrer an der Zentralschule in Nikolajewka (wahrscheinlich Nikolaidorf, Molotschna Kolonie). 1927 hat er versucht auszuwandern,
ohne Erfolg. Beim zweiten Versuch 1929 auszuwandern, wurde er in Moskau für 5 J. verhaftet. Seine Familie gelingt es nach Brasilien auszuwandern. Er starb in der Verbannung. [14]; [35]; [49 S. 47, 49, 50]
   

P65363. Liste der Einwohner von Fabrikerwiese (Pripisnoje), Molotschna Kolonie, die Landbesitz hatten, in der Zeitung "Таврические губернские ведомости № 22, от 15 марта 1916 года". (russisch/deutsch) von Peter Franz. [377]

   

Foto 1. Werbung: Jakob Joh. Renpenning. Wagen- und Putzmühlenfabrik. Fabrikerwiese. Christlicher Familienkalender 1908 S. 177. [567]

Foto 2. Werbung: Franz Ediger. Wagen, Putzmühlen eigene Produktion. Wernersdorf. Christlicher Familienkalender 1914 S. 225

Johann Woelms. Putzmühlen. Fabrikerwiese. Christlicher Familienkalender 1914 S. 225. [567]

   

Foto 3. Werbung: Wagen- und Putzmühlenfabrik Jakob Renpening. Fabrikerwiese. Christlicher Familienkalender 1905 S. 141. [567]

   
Foto 4. Dachziegel der Dachziegelfabrik Toews Jakob Johann und Enns Klass Klass in Fabrikerwiese, Molotschna Kolonie. Gegründet 1848. Erwähnt 1912. Jahresproduktion: 250.000 Ziegel für 8.000 Rubel; (1894). 200.000 Ziegel und 200.000 Dachziegel (1910). 7.000 Rubel (1910); 3600/ 28.000 (1913), 10.000 (1914). Arbeiter: 20 (1894); 18 (1905); 20 (1910); 12 (1913); 10/20 (1914). Wert: 5.000 Rubel (1908). [505]
   
Foto 5. Noch eine Dachziegel der Dachziegelfabrik Toews Jakob Johann und Enns Klass Klass in Fabrikerwiese, Molotschna Kolonie. [505]
   
Foto 6. Noch eine Dachziegel der Dachziegelfabrik Toews Jakob Johann und Enns Klass Klass in Fabrikerwiese, Molotschna Kolonie. [505]
   
P7043. ВІНС Катерина Іванівна, 1910 р. народження, нар. і проживала в с. Фабрикервізе (нині с. Фабричне) Токмацького р-ну Запорізької області, німкеня, освіта початкова. Тимчасово ніде не працювала. Заарештована 22 червня 1941 року. Звинувачення: підозра в проведенні шпигунської діяльності на користь іноземної розвідки. Особливою нарадою при НКВС СРСР 9 травня 1942 року засуджена до 5 років позбавлення волі. Реабілітована у 1989 році. ДАЗО. – Ф. Р. – 5747. – Оп. 3. – Спр. 8360. [55]
   
P8937. Pappelallee zwischen Schönsee und Fabrikerwiese, Molotschna. Sie war über hundert Jahre alt. [48 S. 67]
   
P8607. Johann Töws (1877-1933) (#225047) geb. in Fabrikerwiese, Molotschna in der Verbannung im Gebiet von Murmansk 1932. Er war Lehrer an der Zentralschule in Nikolajewka, Ignatjewo und Prediger der Mennoniten Brüdergemeinde. Lebte 1902 in Herzenberg, Ekaterinoslav; 1910 in Nikolajewka, Ignatjewo. [48 S. 59]; [14]
   
       
       
   
Quellen:

14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2018. Beschreibung.

     

35. Berichte, Dokumente und Fotos von Willi Frese, alle seine Berichte.

45. Berichte, Fotos und Informationen von Elena Klassen, alle ihre Berichte.

48. Als ihre Zeit erfüllt war. 150 Jahre Bewahrung in Russland. Walter Quiring, Helen Bartel. Saskatoon, Saskatchewan. 1963.

49. Mennonitische Märtyrer der Jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart. Gesammelt und bearbeitet von Aron A. Toews. Band 1. Winnipeg. 1949.

55. "Verbannte Mennoniten im Gebiet Saporoshje in ukrainischen Publikationen" (ukrainisch) von Viktor Petkau.

210. Zeitschrift "Friedensstimme, ein christliches Volks- und Familienblatt". Herausgeber Abraham J. Kröker. Druckerei Braun in Halbstadt. Erschienen 1906-1914 und 1917-1920 versteckt unter den Namen "Friedensstimme", "Molotschnaer Flugblatt", "Volksfreund", "Nachrichten des "Volksfreund". Berichte.

505. Ziegelwerke der Mennoniten in Russland. Von Viktor Petkau.

567. Werbung im "Christlichen Familienkalender" 1904-1915. A. Kroeker. Halbstadt.

       
 
Zuletzt geändert
     
am 12 September, 2020