Dorfplan Polewoje (Alexeifeld), Barnaul Kolonie, 1940
Erstellt von Barkmann Heinrich und Harder Jakob. Zugeschickt von Tatjana Klassner.

Mennonitische Kolonien in der Region Slawgorod mit einer interaktiven Karte.

Alexeifeld (Polewoje), Barnaul Kolonie. Von Margarete Pasytsch.

 
 

Die Reihe von links:
1. Schwez (Ukrajner).
2. Rempel Jakob M. ( der Vater von Ekatherina Rempel (Barkmann Martin seine Frau).
3. Rempel Jakob Abr.
4. Rempel  Jak. Jak. (Schnorrampels) und  Katharina.            
5. Eine Kolhos Kantine.  Hinter der Kantine war “de Dehl, oda Wiem” (genannt auf Plat), da würde Weizen von der Ernte verarbeitet. Und ein Obstgarten. In der Kantiene wurde im Früling, wan gesäht wurde und in dem Herbs in den Erentenzeiten gekocht und gebacken und auf dem Feld für den Feldarbeiter gebracht.
6. Bold Susana Fr. – Weterinar- Tierarzt. Später wurde ein Klub und Kontor gebaut, wo anfangs unter diesem Dach vor den Kriegzeiten auch kurz die Schule war.
7. Obscha Hoff. Hof wo die Tehnik stand und die Werkstätten.
8. Sklad, (eine Weizenscheune)  wo speter der Radiousel, Post und Brigadierskontor war.
9. Wiebe Nikolaj ( Der Vater von Elsa, Frau von Dick Jakob Danil, der auf’s Kolhosbus Fahrer war.
10. Rogaljskij Johan (wo Hinkel- Agronom speter wohnte).
11. Dridiger Jakob und Peter (Vater von Dridiger Peter, der im Sklad gearbeitet hat und einer von den ertsten ein Haus gebaut hat, wo unten dem Dach noch ein Zimmer war.
12. Dick Isaak (Ältester) - der erster Einwohner von Alexeifeld - Polewoje.
13. Dick Isaak (Weterinar) der Junger, der unsere Verwandte Erna Harder heiratete.
14. Schule, gebaut 1937. Die erste Lerer waren Hiebert, dan Oster Gergard Gergard. Alls eine neue Schule gebaut wurde 1963-66, war in dieser Schule bis den 1970er Jahre eine Kolhoskantine.
15. Nachtigal Peter - Kolhoseleiter - Predsedatjel.
16. Nachtigal David – der Vater von Anna Nachtigal, ihr Mann Kornej Warkentin ertrunk und sie heiratete einen Witwer mit viel Kindern nach Protasowo.
17. Grewe Aron, mit seine große Familie. der zog aber im Krieg  nach Petrowka.
18. Sokolow Wasilij - Fiehhirt. Er zog später nach den Russen Utjanka. Seine Kinder konnten Plattdeutsch sptechen.
19. Berg Johan. Später wohnten da Krecker Ernst und Maria  und noch später Kleiner –“tjliene Oabromtje” Dick Abram. Seine Frau Maria war eine von den besten Melkerinen vielen Jahren im Kolchose.
20. Neufeld Heinrich.
21. Neufeld Ditrich (sein Bruder Drüsch) die kommen aus Scheunow.
22. Harms Isaak. Opa von Horems Ditje Liese.
23. Dick Heinrich - unsere Verwandte.
24. Dick Abram - Vater von Ubrom Ditje Douft (Mina) - unsere Verwandte
25. Harder Jakob - Vater von Harder Jakob und Lisa - unsere Verwandte.
26. Dick Heinrich, Sara. Später fuhren sie weg und er kam ins Gefängnis.
27. Tissen Johan (Johan) 1938 auch, wie viele, genommen von NKWD und erschoßen. Die Familie zog weg. Valentina Resvichs Schwiegervatter seine Eltern.
Die rechte Strassenseite:
1. Harms Isaak - der Sohn vom Predsedatelj - (Vorsitzender).
2. Dick Martin - der Sohn von Tante Leentje, Omas Schwester, der Vater von Jakob und Peter Mart. - unsere Verwandte.
3. Dick Peter - Sorich Ellsas Vater, war genommen von NKWD im Jahre 1937 von den letzten, er und Wolf Bejent waren die Einzige die wieder zurück nach Hause kahmen.
4. Barkmann Johan (Martin) und Sara -  unsere Verwandten. Später wohnten Peter Rempel da, dann Selpo Friese und dann wir - Anna Löwen. Vater von Heinrich Barkmann, Verfasser  diesen Dorfplan.. Bei den haben meine Oma und meine Onkels erste Zeit gelebt, als die im November 1941 nach (Polewoje) Alexejfeld evakuirt wurden.
5. Die Schmiede.  Werkstatt. Eine Scheune. Da wurdet im Sommer Kino gezeigt. Weizen aus der Scheune wurde im Winter auf dem Elewator (für den Staat verkauft), gebracht mit Pferden bis 100 km.
Ein Weg dazwischen.
6. Ein Pferdestahl. Martin Barkmann arbeitete mit den Pferden.
7. Nachtigal Heinrich, der Bruder von Peter Nachtigal - Pred. Nachtigals Valja ihr Vater. Erschoßen von NKWD
8. Weizenscheune.
9. Unru Jakob. Hat seine eigene Werkstatt zu Hause gehabt. Speter ins Gefängnis gekommen. Speter wohnten da Rempel Anna und Barkmann Tina.
10. Der erster Klub und Kontor. Das Haus war mit einen Koridor geteilt aufs 2 Hälften.
11. Berg Franz - der Alter. Seine Frau und Nachtigal Peter - Pred. seine Frau waren Zwilingen. Er hat bei sich zu Hause den ersten Magazin (Laden) gehabt.
12. Friesen Neeta- Mutter von Jakob Friesen. Schweinestahl, Kalbstahl, Schäferstahl. Schon speter wurden die Stälunger weiter ausser Dorf gebaut.
13. Milchverarbeitendes Haus - Molokanka.
14. Ein Windbrunnen.  Kuhstahl. Friedhof.
15. Die Sauna - Banja. Aber das Haus war schon in den 1930 Jahren gebaut, davor war eine andere Banja.
16. Dick Gergard (Jeht Ditj) Verwandter.
17. Dick Ekatherina.
18. Berch Heinrich. Später wurde ein Selpo (Verkaufsbuchalterie) gebaut und eine Priwat Lauftje - Laden.   
19. Wolf Bejent (Boris) er war genommen in 73 und einer von den 2, die zurück kömmen konnte.
20. Harder Peter (Peter) Vater von Harder Jakob, Verfasser diesen Plan. Wo Neufeld Jakob später sein Haus baute. Verwandte.
21. Foot Peter, die Eltern von Foot Peter, der bekannt ist als Viehirt.
22. Wolf  Jakob (Boris)- arbeitete als Brigadier. Zog nach Uglowoje - Tieger.
23. Friesen David.  Das Haus kaufte meine Oma, als sie mit ihre Tochter Anna und 3 Jungs kurz nach dem Krieg. Und als meine Mama nach Trudarmee nach Hause kam, um einen halben Jahr bauten die Geschwister mit meine Oma  vor der Erdhüte ein neues Haus, aus Rohrwende und Tolj Decke.
24. Warkentin Korneij. Die Großeltern von meine Freundin Anna Warkentin (Miroschnichenko.)
25. Penner Gergard (Jeht Panna).
26. Wir wißen nicht wer da wohnte
27. Weizentrockner. Mit Pferden haben die den Weizen gedreht und mit Schaufeln durch die Luft gejagt.
Die Häuser waren vor den Krieg fast alle Erdhüten. Unter einem Dach war der Stahl, Vorhauß, und Wohnzimmer. Mit Stetten im Zimmer, wo auch die Schlafecke war, auch die Essecke. Im Regen regnete es durch, der Boden wurde mit Kuhmist geschmiert, auch die Decke von außen wurde geschmiert. Das geborene Kalb kam auch in diesem Zimmer rein , bis es ein bischen stärker wurde. Die Hühner mit ein Wintereij sassen vor den Ofen, bis sie nicht gelegt hate. Wasser haben wir vom Brunen geholt. Schnee im Winter bedeckt oft das Hauß so, das es nicht zu sehen war.

 
Zuletzt geändert am 11 April, 2017