Bilder und Fotos Schönfeld, Bergthal Kolonie

 

Ortsseite Schönfeld, Bergthal Kolonie.

 

 

Das unerreichbare Ziel ist alle Bilder und Fotos zu diesem Ort erfassen (oder Hinweise in welcher Quelle es welche gibt) und die da abgebildete Personen eindeutig identifizieren (z. B durch Grandmanummer, Geburts- und Sterbedaten usw.). (8 Fotos)

 

 

   
P65050. Johann Johann Loeppky (1831-1912) (#185466) geb. auf Insel Chortitza, Chortitza und Susanna Ditrich Toews (1835-1900) (#185461) aus Bergthal Kolonie zogen nach Manitoba 1875. Lebten 1861-62, 1871 in Schoenfeld, Bergthal Kolonie. [713 S. 13]
   
P65057. Franz Heinrich Thiessen (1833-1901) (#180649) und Elisabeth (geb. Hamm) (1826-95) (#180650) mit Sohn Franz (1859-1939) (#173301). Sie emigrierten von Schönfeld, Bergthal Kolonie, nach Manitoba. Foto circa 1859. [81 S. 338]; [713 S. 13]
Bemerkungen von Willi Vogt. Delbert Plett meint dieses Foto wurde cirka 1859 aufgenommen. Somit wäre es mit Abstand das älteste Foto von einem Mennoniten im Russland. Ich bezweifle es, für mich sieht es eher aus, dass dieses Foto in einer normaler Wohnung aufgenommen wurde, und dafür brauche man schon Fotoapparate, die leicht transportieren und in der Wohnung aufstellen konnte. Ich schätze dieses Foto wurde frühestens nach 1890 aufgenommen und wahrscheinlich sind es auch andere Personnen (wahrscheinlich Nachkommen) abgebildet.
   
P65056. Prediger (seit 10. März 1849) Abraham Abraham Friesen (1816-71) (#69740), Bergthal Kolonie, war der Onkel von Peter M. Friesen, Autor des Geschichtsbuches "Mennonitische Brüderschaft", obwohl P.M. Friesen das in seinem Buch nicht anerkennt. Viele evangelistische oder pietistische Mennoniten von heute schämen sich mit ihren konservativen mennonitischen Verwandten, und bezeichnen dadurch ihren begrenzten und verarmten Weltblick und Kulturfeindlichkeit. Prediger Abram Friesens
Witwe und Kinder wanderten 1875 aus und siedelten in Strassburg, Ost-Reserve, Manitoba, an (heute Niverville). 4 ihrer Kinder sind auf dieser Fotografie zu sehen, die vor 1899 aufgenommen wurde: (von links nach rechts): 1. Cornelius Abraham Friesen (1864-1928) (#185436). 2. Peter Abraham Friesen (1858-99) (#201772). 3. Aaron Abraham Friesen (1848-1923) (#185434) geb. in Schoenfeld, Bergthal. 4. Abraham Abraham Friesen (1839- 1909) (#220293). Vorne sitzend Aganetha Abraham (geb. Friesen) (1851-1932) (#69736), Frau von Peter Harder. Peter Friesens Enkelin Helen und ihr Mann Eugene Derksen waren lange Zeit Eigentümer der Druckerei Derksen in Steinbach. Familie lebte 1835 in Sparrau, Molotschna, zog 1836 nach Nieder-Chortitza, Chortitza Kolonie; 1848-50, 1858 in Bergthal Kolonie. [81 S. 339]; [712 Nr. 11 S. 38] 
P65051. Tante Maria Enns mit der im Jahre 1630 gedruckten Bibel, die ihr Ururgroßvater Abraham von Riesen (1769-1823) von Preußen mit nach Nieder- Chortitza, Russland, gebrachte hat. 25 November, 2019endorf, Chortitza nahm die Bibel mit nach Bergthal und später nach Manitoba. 1877 verkauft er die Bibel an seinen Sohn, Prediger Heinrich Jacob Friesen (1842-1921) (#69639), Hochfeld, Ost-Reserve. Jakob Abraham Friesen
(1801-1886) (#69418) lebte 1840, 1845 in Schönfeld, Bergthal Kolonie. [81 S. 343]; [712 Nr. 2 S. 1]
   
P65065. Karte der Kolonie Bergthal, welche die Landbesitze von jedem der Dörfer zeigt. Die Karte wurde von Prediger Heinrich Doerksen (1855-1934), Schönthal, Ost-Reserve, Manitoba, Bruder vom Sommerfelder Ältesten Abr. Doerksen, gezeichnet. Die
Inschrift auf der Karte lässt sieben Orte erkennen: 1. mein Wohnort (nämlich Heinrich Doerksens); 2. meine Schule; 3. mein Geburtsort; 4. die große Kirche; 5. das Gebietsamt oder Rathausbüro; 6. Mutters Geburtsort und 7. Mutters Schule. Er berichtet auch: ,,Vater erwarb Land, 30 Desjatin", angrenzend an die Südseite des Landkomplexes von Bergthal mit der Andeutung, dass Abraham Doerksen sr. privat ein zusätzliches Stück Land für sich kaufte. Die Straße nach Nordosten führt in das Land Schönthal, überquert dann das "kleinere steinige Sumpfloch", dann über die Landstraße nach Grunau (das deutsche Kolonistendorf ), und überquert das "große steinige Sumpfloch", bevor sie in das Land Friedrichsthal führt, was das gesamte Westende des Landbesitzes der Kolonie überspannt. Etwas weiter nach Nordosten war der "Steinhaufen", eigentlich "Steinstapel", die "Kamennaja Mogila" und ein Chutor (Einzelgehöft). [81 S. 334]; [712 Nr. 11 S. 2]
   
Schönfeld (Bergthal) Ksenjewka. Ein ehemaliger mennonitischer Brunnen. Foto: Juli 2002. [1]
   
Schönfeld (Bergthal) Ksenjewka. Ein ehemaliger mennonitischer Brunnen. Foto: Juli 2002. [1]
   
Schönfeld (Bergthal) Ksenjewka. Ein ehemaliges mennonitisches Haus. Die Schule wurde nach dem 2. Weltkrieg zerstört. Eine Kirche gab es nicht. Der Friedhof ist da, aber keine mennonitische Grabsteine. Foto: Juli 2002. [1]
   
   
Quellen:
1. Berichte, Fotos und Informationen von Adina Reger und Anatolij Prosorow-Reger, alle ihre Berichte.
 

14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2017. Beschreibung.

81. Diese Steine, die Russlandmennoniten. Adina Reger und Delbert Plett. Manitoba. 2001. Auf der "D. F. Plett Historical Research Foundation".

712. Zeitschrift "Preservings". Gründer und Herausgeber Delbert Plett. 1993-2014. Manitoba. Englisch. Ausgaben 1993-2014 kann man als .pdf- Datei von "Preservings Archive" runterladen.

713. East Reserve: Celebrating our Heritage 1874-1999 125 Years. Delbert Plett. Steinbach, Manitoba. 1999.

   
Zuletzt geändert am 15 Juli 2019